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Ba Hannikon

Handan Kanak

 

Tierschutz und Missionsarbeit

So sieht Handan Kanak ihre Aufgabe heute in ihrer Heimatstadt Alanya/Türkei. Sie erzählte mir einmal, das Sie vor ihrer Rückkehr in die Türkei nie über Tierschutz nachgedacht hätte. Im Jahr 2002 änderte sich ihr Leben dann als sie ihre erste kleine Katze von der Straße auflas und sie mit nach Hause nahm. Als dann zwei Tage später die 2. Katze dazu kam, entschloss sie sich eine billige Erdgeschosswohnung zu suchen, um so besser Zugang zu den armen Straßenkatzen zu haben. Bis zu diesem Bericht hat Sie 138 Katzen gesundgepflegt und 32 davon nach Deutschland in ein neues Zuhause vermitteln können. Leider sind 53 von den Pflegekatzen  durch Vergiftungsaktionen ums Leben gekommen. .

Handan Kanak

Auch da gegen kämpft sie unerbittert mit dem Ziel, das die Menschen endlich bestehende Tierschutzgesetze einhalten. „ Vorleben“ das sei ihr Motto sagte sie mir einmal, und so hat sie schon einige Menschen dort überzeugen können mit ihren Tieren artgerecht umzugehen. Oft ist ihre Situation hoffnungslos, aber sie kämpft mit ihren bescheidenen Mitteln. Aufgeben, das Wort gibt es nicht für  Handan.  Zur Zeit wohnen bei ihr in der kleinen Wohnung  32 Katzen und auf der Terrasse haben sich 12 -15 Dauergäste angesammelt. Einem Hund hat sie auch ein Zuhause gegeben. Das alles versucht sie mit ihrer kleinen Rente und einem „2. Handkauf für Straßentiere“ zu finanzieren.  Das reicht natürlich nicht und so ist sie auf Spenden von Urlaubern oder Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. Um das Elend der Straßentiere einzudämmen, sind vor allem Kastrationsaktionen wichtig. Diese kosten viel Geld, sind aber unumgänglich wenn man die Qualen der Straßentiere eindämmen will. Handan schrieb mir einmal: Ich möchte hier wichtiges hinzufügen. Ob wir türkische, europäische oder weltweite Tierschützer sind, wir haben nicht nur mit Hilfe bedürftige Tiere zu pflegen und zu schützen, wir führen auch eine gewisse Missionsaufgabe aus. Wir müssen die Menschen aufklären das Tiere Lebewesen sind, Gefühle haben und auch so behandelt werden müssen. So lange wir alle, jeder einzelne unbeirrbar weiter den Tieren helfen, erweckt das die Interessen der Menschen die nicht gelernt haben Tiere als Lebewesen zu sehen!  Nicht nur das Interesse der Einheimischen hier, sondern auch von vielen anderen Europäern.

Wenn Sie mehr über Handan erfahren wollen, oder ihre Arbeit unterstützen möchten dann besuchen sie diese Seite:     http://www.hilfefürsamtpfoten.de/